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Foto: Hans-Peter Schwöbel
Bundeskanzler:innen-Kandidat:außen-Kandidatin
Hans-Peter Schwöbel
Auch in schweren Zeiten können sich immer wieder gute Nachrichten verbreiten. Wir erfahren, dass die weiland grüne Mannheimer Bundestagsabgeordnete Melis Sekmen übergelaufen ist. Der Volksmund weiß: Die Aalglatten verlassen beizeiten ein sinkendes Schiff.
Nicht, dass ich den GRÜNEN dies nicht gönnen würde. Aber, was ist mit der neuen Heimat CDU? Ihr steht die Verstärkung gut. Frau Sekmen hat dort ein großes Vorbild, den Engel Angela. Der hatte früh verstanden: Wer die Macht liebt, und nichts als die Macht, sollte sich der CDU bemächtigen und sie auf links drehen. Mehr braucht es nicht.
Parlamentarische Demokratie? Deutsche Nation? Das sind nur Fesseln der Macht. Wie auch der Amtseid: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Deutsches Volk. Grundgesetz. Wahren und verteidigen. Meine Pflichten gewissenhaft erfüllen. Mir Gott helfe. Wer glaubt denn heute noch an so etwas?
Dann Eilmeldung: Die Bundeskanzler:innen-Kandidat:außen-Kandidatin Annalena Baerbock will nicht mehr Kanzlerin von Deutschland werden. Standesgemäß verkündet sie diesen Entschluss nicht in Deutschland (...schland – wo liegt denn das...?), sondern im Gespräch mit einer der bekanntesten Reporterinnen der Welt, Christiane Amanpour auf CNN.
Gerade als in Deutschland das Volk, der große Lümmel (Heinrich Heine), angesichts dieser guten Nachricht das Lied anstimmen wollte: „So ein Tag, so wunderschön wie heute..., schob Annalena B. die Drohung nach - dass sie sich nun ganz auf ihre femimistische (!) Außenpolitik konzentrieren wolle... Da bleibt selbst dem großen Lümmel das Lied im Halse stecken.
Die GRÜNEN bewegen sich bei Wahlumfragen auf Bundesebene zwischen 10% und 14 %. In den östlichen Bundesländern lebt eine besondere Wachsamkeit gegenüber totalitären Tönen, wie sie illiberale Linke, besonders die GRÜNEN, unentwegt anschlagen. Dort pendeln die GRÜNEN zwischen 4% und 7%. Angesichts solcher Zahlen könnte man Annalenas Rückzug als Ausdruck schieren Größenwahns sehen.
Aber Vorsicht: Die GRÜNEN, wie andere Linke auch, üben seit Jahren auf der Basis miserabler Umfragen und Wahlergebnisse große Macht aus. Ihre machtpolitische Lebensversicherung ist der grundgesetzwidrige „Kampf gegen rechts“, der alle Regierungsoptionen jenseits des medial-politisch-religiösen Main-Stream ausschließt. Minderheiten dominieren die Mehrheit. (siehe auch meine Der Schwöbel-Blog am Samstag vom 27. April und 04. Mai 2024: Paradigmenwechsel)
Und: Noch ist nicht ausgemacht, ob den schmächtigen Mächtlingen bis zu den Landtagswahlen im Herbst und den Bundestagswahlen 2025 nicht gelingt, neue Angstprogramme aufzulegen, die ihnen die Schafsbürger zur nächsten Schur ins Gatter treiben. Und bei Annalena Baerbock muss man immer mit einer weiteren 360Grad-Wende rechnen.
Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 13. Juli 2024
