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Gemälde: Waltraud Gossel
Foto: Hans-Peter Schwöbel
Umnachtung und Verkommenheit
Am Freitag, 31. Mai 2024 fiel in Mannheim der Afghane Suleiman Ataee über den mutigen Aufklärer Michael Stürzenberger und seine Mitstreiter von Pax Europa her. Dabei wurde der tapfere Polizist Rouven Laur bei dem Versuch, die Opfer zu schützen, von dem Rasenden ermordet.
Rouven Laur ist wohl ein besonderer Mensch. Zurecht trauern wir um ihn und fühlen tief mit seinen Lieben. Wir schulden ihm und ihnen Denken, Dank und hohe Achtung.
Allerdings sind viele offizielle Trauerbekundungen und mediale Kommentare beschämend. Das eigentliche Ziel des afghanischen Verbrechers waren Michael Stürzenberger und seine Mitstreiter von Pax Europa. Sie wurden schwer verletzt und bezahlen für ihr mutiges Eintreten für unser aller Religions- und Meinungsfreiheit nicht nur mit ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit. Es wird auch noch Verrat an ihnen geübt, indem sie mit dem Schmutzwort „rechtsextrem“ verleumdet werden. Oder sie werden niedergeschwiegen. Ihr Einsatz für Religions- und Meinungsfreiheit wird ihnen mit Verachtung vergolten.
Gar nicht so leise findet eine Täter-Opfer-Umkehr statt. Wie nach dem 07. Oktober 2023: Israel ist Schuld, nicht die menschenverachtenden Schlächter aus dem Gaza-Streifen. Und: Sind Leute, die den Islam kritisieren nicht selbst Schuld, wenn ihnen Gewalt angetan wird...? Hier finden sich Umnachtung und Verkommenheit auf hohem moralistischem Niveau.
Unter den Religionsfreiheiten sind die wichtigsten: Religionen, Glauben, Theologien kritisieren zu dürfen, ohne sein Leben und seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Ebenso gehört es zu den Errungenschaften der Europäischen Aufklärung, Glaubensgemeinschaften verlassen und wechseln zu können. Dies alles ist dahin, wenn es um den Islam geht. Sei Jahrzehnten zieht sich eine Blutspur durch die Welt. Der politische Islam definiert längst die Grenzen der Meinungsfreiheit im Westen, unterstützt von „woken“ Linken, die klare, kritische Geister mit dem bösartigen Stigma rechts=rechtsextrem=nazi rufmorden. Linker „Wokismus“ ist die mächtigste anti-aufklärerische Bewegung seit den (scheinbaren?) Untergängen von Faschismus und Kommunismus.
Wie in vielen anderen Fällen, wird das Verbrechen auf dem Mannheimer Marktplatz von hoher Politik und Main-Stream-Medien dazu missbraucht, Opfer zu verleugnen oder zu beschweigen, um von der fürchterlichen „Migrationspolitik“ abzulenken, die die betreffenden Untaten erst möglich gemacht hat. Jene, die anderen bei diesen Anlässen immer vorwerfen, sie würden das Geschehen „instrumentalisieren“, tun gerade dies am Allermeisten.
Beim Mord an Philippos T. in Bad Oeynhausen wiederholt sich gebetsmühlenhaft das Geplappere von der „politischen Instrumentalisierung durch bestimmte Kräfte“. Die doppelte Moral von Leuten, die sich qua Definition auf der richtigen Seite wähnen, ist viel weniger als ein halber Anstand.
Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 29. Juni 2024