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Gemälde: Waltraud Gossel
Foto: Hans-Peter Schwöbel
Klimawirkungen überall und immerdar
Ich wiederhole: Nichts von dem, was wir tun oder unterlassen ist klimaneutral. Wenn wir diesen Paradigmenwechsel akzeptieren, müssen wir untersuchen, welcher Art die Wirkungen auf das Klima sind und wie intensiv sie sind. Sobald wir das manipulative Konzept „klimaneutral“ hinter uns lassen, stellen sich die Fragen des Klimawandels sehr viel schärfer und sehr viel entspannter gleichermaßen.
Schärfer, weil nun auch Prinzipien, Konzepte, Projekte, Dynamiken, politische Entscheidungen und Systeme auf ihre Klimawirkungen untersucht werden, die bisher hinter Spanischen Wänden vor kritischen Blicken geschützt werden. Beispiele: Wenn wir die Energiesysteme Kernkraft und Windkraft im Hinblick auf ihre Klimawirkungen systematisch vergleichen, wird die Kernenergie besser abschneiden als Windparks. Bezogen auf Energieernte, -verfügbarkeit und Energiesicherheit ohnehin. Hinweise verdichten sich, dass E-Autos dem Klima mehr schaden als moderne Verbrenner-Motoren.
Moderne Kernenergie ist um ein Vielfaches sicherer, menschen- und naturfreundlicher als Wind-, Sonnen- und Wasserkraft. Diese Annahme schließt letztere als Energiequellen nicht aus, relativiert ihren Beitrag zur allgemeinen Energieversorgung und zur Besänftigung des Klimawandels aber erheblich. Nicht nur finanzielle, auch die ökologische Amortisationsstrecken der angeblich klimaneutralen Technologien sind lang. In einigen Jahren gibt es für Greta-Enkelinnen dann wieder Grund genug, Wutanfälle zu simulieren: „You have stolen my dreams. You have stolen my childhood. How dare You!“
Heile, heile Gänsje...
Längst lacht das Gretchen von Stockholm selbst über diesen Kalauer, mit dem es sich im September 2019 in New York über ihr schafsfrommes Publikum mokiert hat. Was für ein Sieg für Aufklärung, Vernunft und Humor, hätte nur eine (oder einer) aus dem Publikum den Mut gehabt, statt der jungen Dame unterwürfig zu applaudieren, zu ihr auf die Bühne zu kommen, sie in den Arm zu nehmen und ihr das „Heile, heile Gänsje...“ von Ernst Neger vorzusingen. Was für ein Segen für die Welt, was für ein Segen für die junge Frau.
Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 30. September 2023
Diesen Essay werde ich über mehrere Folgen meines Blogs fortsetzen.