Der Schwöbel-BLOG am Samstag

Krawalle in Frankreich

 

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ImadKarim

Imad Karim

Es war zu erwarten, dass ich meine Serie zu den Stichworten Wahrheit - Aufklärung – Emanzipation - Kritik – Dialog nicht ohne Einschub aktueller Texte würde fortsetzen können. Ein solch unbedingt notwendiger Beitrag ist Imad Karims kundiger Kommentar zu den bürgerkriegsähnlichen Krawallen in Frankreich.

Bezeichnend für den Umgang der Mainstream-Medien mit diesen hochbrisanten Vorgängen ist, wie schnell das Thema wieder in der Versenkung verschwand, und wie inkompetent die Analyse vieler sogenannter Experten ausfällt. Sie hören nicht auf zu glauben, dass Probleme sich in Wohlgefallen auflösen, wenn sie sich nur fest genug die Augen zuhalten: Professionelle Protagonisten der Infantilgesellschaft.

Ganz anders Imad Karim. Er schaut hin, versteht, was vorgeht und hat den Mut, dies ungeschminkt mitzuteilen. Sein Text passt hervorragend in meine Serie, die ich anschließend nahtlos fortsetzen kann. 

 

Krawalle in Frankreich
Kommentar von Imad Karim
Mannheim, 30. Juni 2023

Solange die dominierende Politik in den westlichen Ländern von einer ideologischen, realitätsfernen Political Correctness mit falscher Toleranz und orientiert an woken Dogmen bestimmt wird, werden Probleme, die in Frankreich lange schwelen und jetzt gewaltsam hervorbrechen, nicht gelöst werden können. Der politisch-medial-religiöse Main-Stream will die wahren Ursachen nicht benennen.

Fakten
Religionen beeinflussen Traditionen und Denken von Menschen. Unter Angehörigen muslimischer Kulturen finden sich großartige Zeitgenossen: Denker, Erfinder, Entdecker und verlässliche Bewältiger des Alltags. Aber viele Muslime neigen zu fatalistischem Denken und Handeln. Ihnen fällt schwer, ungewohnte gesellschaftliche Bedingungen zu akzeptieren.

Niemand hindert muslimische Kinder im Westen daran, ihre Bildungswege selbst zu bestimmen und zu beschreiten. Dennoch ist der durchschnittliche Bildungsstand in diesen Milieus sehr gering. Gerne sehen sich diese Menschen deshalb als Opfer und werden in ihrem Selbstmitleid vom linken politisch-medial-religiösen Main-Stream darin noch bestärkt.

Oft wissen sie über die eigene Religion wenig, erwarten aber ultimative Lösungen von ihr für alles. Die Kriminalität in diesen ethnischen Gruppen ist hoch, ob in Frankreich, Belgien, Deutschland, Schweden oder im gesamten westeuropäischen Raum. Dies kann man mühelos statistisch belegen.

In Frankreich ist ein 17-jähriger Algerier von einem Polizisten erschossen worden. Wie ist das passiert? Der muslimische Jugendliche war vorbestraft. Kurz vor dem tödlichen Ereignis entkam er der ersten Polizeikontrolle und gefährdete Menschenleben bei seiner Flucht. Ein Polizist fordert ihn schließlich mit gezogener Waffe auf, auszusteigen. Der junge Mann ignoriert die Aufforderung des Polizisten, für den er vermutlich nur Verachtung empfindet, und versucht erneut, mit dem gestohlenen Auto zu flüchten. Der Polizist schießt ihm in den Arm. Der Schuss trifft das Herz.

Wer von uns würde der Aufforderung des Polizisten nicht Folge leisten? Warum sollten diesem jugendlichen Kriminellen Privilegien zukommen? Wie soll Ordnung gewahrt werden, wenn gesellschaftliche Gruppen offen den Rechtsstaat verachten? Heute findet offenbar in Frankreich ein Bürgerkrieg statt. Er breitet sich auf Belgien aus und auf die französischen Überseegebiete. Seit Jahren erleben wir Ähnliches unter libanesischen und syrischen Clans in Deutschland. Täglich finden Übergriffe dieser ethnischen Gruppen (ich bin selbst Halbsyrer und Halblibanese) überall in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Schwimmbädern und auf sogenannten Partyevents statt.

Wenn es keine politische und geistige Wende gibt, wird Westeuropa brennen und die Menschen werden sich den Realitäten stellen müssen. Lassen wir zu, dass alles Zivilisatorische, was unsere Vorfahren aufbauten, von diesen demografisch immer stärker werdenden ethnisch-religiösen Gruppen zerstört wird, oder stehen wir endlich auf und setzen die Prinzipien des Rechtsstaates durch, was nichts anderes heißt als sichere Außengrenzen, Abschiebungen, notfalls Entbürgerung und Remigration. Das hört sich alles, wie junge Leute zu sagen pflegen, „krass“ an, aber krasser wird es werden, wenn man weiterhin den Aufruhr im Namen einer verlogenen Toleranz zulässt und einfach zusieht.

 

Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 15. Juli 2023

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