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Geschichtsbild 3
Foto: Hans-Peter Schwöbel
Emanzipation zur Reduktion von Gewalt
Die Emanzipation von Mann und Frau und damit Befriedung zwischen den Geschlechtern hat in den letzten 75 Jahren mehr erreicht als in tausend Jahren zuvor. Auch andere schmerzliche Ungerechtigkeiten konnten in emanzipatorischen Prozessen überwunden oder gedämpft werden. Zumindest in Deutschland und Europa: Lernen.
Gelingen nicht geringschätzen
Es schadet dem inneren Frieden unseres Landes und unseres Volkes, dass diese enormen kulturellen Leistungen vom woken politisch-medialen Mainstream verachtet werden. Milieus kommen herauf, die Tugenden wie Vielfalt und Toleranz auf der Zunge tragen und sich selbst extrem einfältig und intolerant verhalten: Verblendete Blender. „Antirassistische“ Rassisten. Leichtgläubige Ungläubige; die nicht wissen, was ihnen dereinst blühen wird.
Erhebliche Teile der „Klimabewegung“ treten mit Forderungen und Taktiken hervor, die sie leicht als stalinoid erkennen könnten, wären sie bereit, entsprechende Lernleistungen und die dafür nötige Demut aufzubringen. Sie schaffen Unfrieden, ohne auch nur eines der Probleme Lösungen näher zu bringen, um derentwillen sie Andere belästigen und in Gefahr bringen.
Nicht ein- für allemal
Die Bedingungen für Frieden, Unfrieden und Gewalt bis zum Krieg sind komplex und schon dadurch nicht für immer stabil. Menschen können lernen, Frieden zu halten und zu gestalten. Aber niemals ein- für allemal. Alles, was wir lernen, können wir auch wieder verlernen. Nichts spricht dagegen, Verlernen selbst als Lernprozess zu verstehen, zu konzipieren und zu implementieren. Dies geschieht unentwegt vor unseren Augen und hinter unserem Rücken. Frieden zu halten und zu gestalten, ist davon nicht ausgenommen.
Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 04.03.2023