Der Schwöbel-BLOG am Samstag

vergangenheits-gegenwarts-zukunftsfähig 1

 

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Noch haben wir den Januar 2021 nicht „hinter uns“. Wir wissen, dass das Vergangene nicht hinter uns, sondern in uns liegt, wie das Künftige auch. Noch bietet die immerwährende Gegenwart reichlich Zeit, in diesem Jahr Vergehendes in werdendes Gelingen münden zu lassen. (Siehe auch Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 09.01.2021)

 

Gegenwarts- und zukunftsfähig sind Gemeinwesen, Nationen, Kulturen und Welten, die auch vergangenheitsfähig sind. Ihre Vergangenheitsfähigkeit bewähren sie, indem sie ihre Geschichte kritisch annehmen und aus ihr lernen; indem sie historische Schuld und historisches Scheitern in emanzipatorische Verantwortung für Gegenwart und Zukunft verwandeln. Böses überwinden, ohne damit auch das Gute und Gelungene zu zerstören. Der amerikanische Philosoph Richard Rorty sagt: „Nichts was eine Nation getan hat, sollte eine konstitutionelle Demokratie daran hindern, ihre Selbstachtung wiederzugewinnen.“ (Zitiert bei Wolf Lepenies: Die Kontinuität des MOBS. DIE WELT, 09. Januar 2021. Seite 27.)

Die Deutschen haben in den letzten siebzig Jahren in diesem Sinne hoch achtbare Vergangenheitsfähigkeiten entwickelt.

Emanzipatorisches Gelingen müssen wir verteidigen und gestalten gegen jene, die es nicht gut mit uns und unseren geläuterten Kulturen meinen. Um nur einige zu nennen:

Die Infantilgesellschaft:
Wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene systematisch läppisch (gemacht) werden. Mit Humor als geistiger Ressource hat das nichts zu tun. Notorischer, industriell erzeugter Flachsinn verletzt die Würde des Menschen und schadet der Qualität demokratischer Prozesse.

Dazu empfehle ich Alexander Kissler: Die Infantile Gesellschaft. Wege aus der selbstverschuldeten Unreife. HarperCollins. Hamburg 2020. Siehe auch Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 24.10.2020.

Dies gilt auch für das Folgende:

Der (politische) Islam:
Von Unterlegenheitserfahrungen und Überlegenheitswahn bestimmte Umtriebe, Europa und die Welt zu islamisieren. Die damit einhergehenden Gefahren werden vom politisch-medialen Main-Stream in Deutschland und Westeuropa nach wie vor kleingeschwiegen und verdrängt. Solange Islam nicht genauso selbstverständlich kritisiert (auch ironisiert und karikiert) werden kann, wie Christentum und alles Andere in der Welt, kann Islam nicht zu Deutschland und zu Europa gehören.

Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 16. Januar 2021

Fortsetzung folgt.

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