"Ich habe es satt"

 

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Foto: Hans-Peter Schwöbel

Wer meinen Der Schwöbel-BLOG am Samstag regelmäßig liest, wer meine Bücher, Vorträge und Auftritte kennt, weiß, dass ich unverdrossen versuche, loderndem Irrsinn und brüllendem Bildungsnotstand mit klarem Geist und differenzierten Argumenten entgegenzuwirken. Ich mag aber nicht verhehlen, dass ich angesichts des Blödsinns, mit dem wir jeden Tag belästigt werden, oft genug aus der Haut fahren möchte. Und ab und zu sollte man das. So ging es wohl auch dem Naturwissenschaftler Prof. Dr. Knut Löschke. Der Text kann leicht im Internet auf verschiedenen Plattformen gefunden werden.

Sein Zorn spricht mir aus dem Herzen:



„Ich habe es satt

Ich habe es satt, oder um es noch klarer auszudrücken: ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energie-Wende-Phantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Gruselgeschichten über Weltuntergangs-Szenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen.

Ich kann Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in die Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.

Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe.

Ich habe es satt, mir von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an allem und an jedem – vor allem aber als Deutscher für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.

Ich habe es satt, dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten, die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen, vorschreiben wollen, was ich tun und sagen darf und was nicht.

Ich habe es satt, wenn völlig Übergeschnappte meine deutsche Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen, wie ich mainstream-gerecht zu schreiben und zu sprechen habe.

Ich habe es satt, mitzuerleben, wie völlig Ungebildete, die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben als das Tragen einer fremden Aktentasche, glauben, Deutschland regieren zu können.

Ich kann es nicht mehr ertragen, wenn unter dem Vorwand einer ‚bunten Gesellschaft‘ Recht und Sicherheit dahinschwinden und man abends aus dem Hauptbahnhof kommend, über Dreck, Schmutz, Obdachlose, Drogensüchtige, und Beschaffungskriminelle steigen muss, vorbei an vollgekrakelten Wänden.

Ich möchte, dass in meinem Land die Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und gleich welcher Herkunft wertgeschätzt und unterstützt werden, die täglich mit ihrer fleißigen, produktiven und wertschöpfenden Arbeit den Reichtum der ganzen Gesellschaft hervorbringen: die Mitarbeiter in den Unternehmen, die Handwerker, die Freiberufler, die vielen engagierten und sozial handelnden Unternehmer der kleinen und mittelständischen Wirtschaft.

Ich möchte, dass die Lehrer unserer Kinder, die Ärzte und Pfleger unsrer Kranken und Hilfsbedürftigen die Anerkennung, die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie täglich verdienen.

Ich möchte, dass sich die Jungen und Ungestümen in den wohlgesetzten Grenzen unseres Rechtsraumes austoben, aber sich auch vor ihren Eltern und Großeltern, vor den Alten und Erfahrenen verneigen, weil sie die Erschaffer ihres Wohlstandes und ihrer Freiheit sind.“
Knut Löschke


Prof. Dr. Knut Löschke ist Mitglied des Hochschulrates der Universität Leipzig, Kuratoriumsmitglied des Max-Planck-Institutes für Mathematik in den Naturwissenschaften, Vorsitzender der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V., Aufsichtsratsvorsitzender des Universitätsklinikums Leipzig und Aufsichtsratsvorsitzender des IT-Beratungsunternehmens Softline AG.


In meinem nächsten Der Schwöbel-BLOG am Samstag gehe ich näher auf die politisch-medial-sozialpsychischen Mechanismen ein, die beim aktuellen Dominanzstreben eingesetzt werden und wirken. HPS

 

Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 02. Juli 2022

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2. Auflage. Borgentreich 2021. 160 Seiten, gebunden, Fotos, Lesebändchen. 25,- €

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Fluchtkulturen

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Essays und Plädoyers 2
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