Weg damit!

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Das Erbgut der Bonobo, wie auch das der Schimpansen, stimmt mit dem der Menschen zu 98,7% überein. Sag ich doch: Es gibt keine Rassen...



Linke machen keinen Hehl daraus, dass ihnen das Grundgesetz (GG) für die Bundesrepublik Deutschland ein Dorn im Auge ist. Das kann ich nachvollziehen, schützt unsere Verfassung doch auch Aussagen, Vorstellungen, Standpunkte, Urteile und Wertschätzungen - also Meinungen - die von Linken für alle Zeiten als unzulässig, unmoralisch, menschenfeindlich, rassistisch und hetzerisch verdammt werden. Sie erkennen, das GG könnte Demokraten Rettungsanker bieten gegen die schleichende und gleichermaßen galoppierende Stalinisierung Deutschlands. Das muss unterbunden werden. Deshalb werden Menschen, die das Grundgesetz verteidigen und sich in seinen Schutz begeben wollen, hierzulande längst ohne viel Federlesens mit dem Stigma „rechts“ gebrandmarkt.

Im Lodern weltweiter „antirassistischer“ Aufstände gehen Linke in Deutschland nun einen Schritt weiter und beginnen mit der Demontage des Grundgesetztes. Da sagt der Ko-Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, der bisher nicht als Wissenschaftler im Allgemeinen und Genom-Forscher im Besonderen hervorgetreten ist, apodiktisch: „Wer der Meinung ist, dass es keine Rassen gibt - und jeder sollte dieser Meinung sein,...“

Wer so redet, verachtet nicht nur Grundsätze von Demokratie und Rechtsstaat. Ihm ist auch wissenschaftliches Denken fremd. Meinung kann logisch nur als System von Differenz gedacht werden. Es gibt sie nur als Unterschied zu anderen Meinungen. Wo alle einer „Meinung“ sind, haben wir es mit etwas anderem zu tun als mit Meinung. Damit haben wir in Deutschland genug Erfahrungen gesammelt. Es muss nicht noch einmal sein.

Vor einigen Jahren hätte ich noch gedacht, Habeck ist halt stark an schwachem Geiste. Heute geht mir, bezogen auf ihn und seine Mitläuferinnen, die Biermannsche Dialektik wieder auf: „Die sind nicht nur so dumm, die tun auch nur so.“ Anfangen soll die Demontage des Grundgesetzes mit der Streichung des Wortes Rasse im Artikel 3,3 des GG. Linkes Dogma: Rassen gibt es nicht! Basta! Was mich an diesem totalitären Getöse abstößt, ist die völlige Abwesenheit von Zweifel. Wer auch nur Fragen stellt an die reine Lehre dieser Leute, wird schon unter das Wort-Schafott „Rassist!“ geworfen.

Dass Rasse im GG für etwas steht, das vor Benachteiligungen (und Bevorzugungen!) geschützt werden soll, macht es noch verdächtiger. Gleich vor dem bösen Wort Rasse steht das Wort Abstammung. Oioioioioi – das riecht ja auch nach Rasse. Weg damit! Dann kommt das reaktionäre Wort Heimat. Weg damit! Zuvor das Geschlecht. Von Feministen erfahren wir, dass auch das Geschlecht - wie die Rasse - ein „soziales Konstrukt“ ist, eben ein patriarchalisch-kapitalistisch-imperialistisches Vorurteil. Weg damit! Nicht zu reden vom Deutschen Volk (Artikel 1,2). Das gibt es schon gar nicht. Weg damit!

Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 20. Juni 2020

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Essays und Plädoyers 1
2. Auflage. Borgentreich 2021. 160 Seiten, gebunden, Fotos, Lesebändchen. 25,- €

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