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Foto: Hans-Peter Schwöbel
Allgemein menschliche Erfahrung lehrt, dass nichts ewigen Bestand hat. Wir können uns das Anfangslose ebenso wenig vorstellen wie das Immerwährende. Große Kulturen scheinen sich aus unklaren und unsicheren Anfängen langsam zu erheben, erleben mehr oder weniger lange Hochphasen, um sich irgendwann in kurzen oder längeren Niedergängen aufzulösen oder tiefgreifend zu verwandeln. So scheint es.
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Fagnoddlt
Sie erinnern sich an die poetischen Zeilen im Gedicht meines Freundes Fritz Hartmann in Schriesheim. In literarischer Schönheit sagte er von sich selbst:
„Er war nie aus uff Rang un Tittl
Er war so oofach, wie soin Kiddl...“ (1)
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...und Kleine Fische
Foto: Hans-Peter Schwöbel. San Juan, Puerto Rico.
Zur Zeit lässt sich wieder einmal die irreführende und unproduktive Verwendung der Begriffe „Ökonomie“ und „ökonomisch“ besichtigen. Zu Recht wird beklagt, dass Krankenhäuser und Arztpraxen in Deutschland (nicht erst seit Corona) „am Limit“ arbeiten. Seit Jahren verstärkt sich ein Pflegenotstand durch Abbau von Ressourcen in unseren Gesundheitssystemen. Arztpraxen können nicht nachbesetzt werden. Krankenhäuser werden geschlossen, Personal wandert ab oder wird „abgebaut“. Die Zahl der Betten wird reduziert. Nicht zu vergessen, vielfach mangelnde Prophylaxe = Verschärfung von Knappheit durch Unterlassen. Diese Vorgänge werden regelmäßig mit angeblich ökonomischen Argumenten begründet.