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Foto: Hans-Peter Schwöbel. Meine grüne Gartenhöhle. August 2021
Vierzig Zentimeter von Klima zu Klima
In einer Stadt liegen zwei Innenhöfe direkt nebeneinander. Sie sind von gleicher Größe und gleicher materieller und struktureller Beschaffenheit. Sie unterliegen der gleichen Sonneneinstrahlung usw. Einziger Unterschied: der eine Hof ist kahl, der andere ist stark begrünt. Er ist eine Art grüne Höhle. Beide Höfe trennt eine 40 cm breite Mauer.
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Foto. Hans-Peter Schwöbel
Wolkenglück an der Bergstraße 2021
Klima und Wetter werden in pseudo-wissenschaftlichen Statements (follow the science...) oft als verschiedene Systeme gehandhabt, bei denen das umfassende Klima von außen dominierend auf das lokale Wetter einwirkt. Daher scheint das „große“ Klima den besten Hebel zu bieten, um bedrohliche Entwicklungen „abzuschalten“. Tatsächlich sind Klima und Wetter aber nur verschiedene Schwerpunkte menschlicher Wahrnehmungen und Interpretationen ein und derselben ganzheitlichen, komplexen und chaotischen Prozesse auf der Welt.
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Foto: Hans-Peter Schwöbel. Neckar, Mannheim Juli 2021
Ich stelle den Klimawandel nicht in Abrede. Auch nicht menschengemachte Anteile an diesem Geschehen. Im Gegenteil: Ich vermag mir nicht vorzustellen, die Verdreifachung der Weltbevölkerung im Laufe einer Lebensspanne von 70 Jahren von 2,5 Milliarden (1950) auf fast 8 Milliarden (2020) und der ebenso explosionsartige Anstieg von Materie-, Energie- und Flächenverbrauch mit entsprechendem Schadstoffausstoß, Abfallbergen und Erosion könne ohne Wirkung auf das Klima bleiben.
Jedoch: